Vimage Praxis

Überblick über Parameter der Schummerungen

Die verschiedenen Schummerungsfuntkionen von Vimage werden durch immer wiederkehrende Parameter gesteuert. Hier ein kurzer Überblick über alle Parameter. Anmerkung: Grundsätzlich ist zu beachten, dass in älteren Vimage-Ausgaben Winkel bei Filterschummerungen in nautischen Strichen, Winkel bei Lambert-Beleuchtungssimulationen hingegen in Grad angegeben werden mussten.

Kontrast: Mit einem Kontrastfaktor kann man die Stärke der Filterschummerungen steuern. Die Kontrastfaktoren sind sämtlich gleich genormte Relativwerte auf der Basis von Zweierlogarithmen der Grauwerte. Eine Zunahme um 1 erzeugt eine Kontrastverdoppelung, eine Abnahme um 1 eine Kontrasthalbierung. Visuell erscheinen die Kontraststufen gleichmäßig geteilt. - Sinnvolle Kontrastwerte sind meist Ganzzahlen etwa im Bereich -1 bis 5.

Drei Kontrastangaben bei der Kombinationsschummerung: Kombinationsschummerungen entstehen rechnerisch dadurch, dass zunächst eine hellere Böschungsschummerung (mit einem Lichtkontrast) und eine kräftigere Böschungsschummerung (mit einem Schattenkontrast) erzeugt werden. Diese werden dann durch eine Schräglichtschummerung (mit einem Grenzkontrast) gesteuert zusammengemischt. - Diese drei Werte kennzeichnen eine Kombinationschummerung kompakt und eindeutig. Es ist sinnvoll, diese Tripel in Arbeitsbezeichnungen wie etwa 0/2/2 oder -1/1/4-Schummerung zu verwenden.

Exposition/Lichtazimut: Horizontalwinkel zwischen Nord und der Beleuchtungsrichtung. Vollwinkelteilung in 360º, rechtsdrehend. 0º und 360º bedeuten Nord, 90º Ost, 180º Süd, 270º West. Standardwert 315° = Nordwest.

(Anmerkung: In älteren Vimage-Ausgaben bei Filterschummerungn in nautischen Strichen anzugeben, Vollwinkelteilung in 32 Strich. Die Werte 0¯ und 32¯ bedeuten Nord, 8¯ Ost, 16&175; Süd, 32¯ West. Standardwert 28¯ = Nordwest.)

Lichthöhe: Bei Lambert-Beleuchtungssimulationen wählbarer Licht-Vertikalwinkel. Lichthöhe 90º erzeugt eine Böschungsschummerung.

Divergenz: Dieser Wert stellt bei Farbschummerungen den Winkel zwischen Haupt- und Nebenlichtrichtung(en) ein. Bei Divergenz 0 wird eine gewöhnliche monochrome Schummerung erzeugt. Angabe in Grad, wobei Werte um 30º meist günstig sind.

(Anmerkung: In älteren Vimage-Ausgaben bei Filterschummerungen in nautischen Strichen anzugeben, 1 Strich entspricht 11,25º.)

Pixelgröße in m im Naturmaß: Bei Lambert-Beleuchtung. Ein Vorgabewert wird aus Georeferenzierung und Referenzeinheit ermittelt, der Referenzmaßstab fließt hingegen nicht ein. Nichtzutreffende Werte sind zu korrigieren.

Überhöhung: Bei Lambert-Beleuchtungen ist es oft sinnvoll, eine Überhöhung von etwa 2 bis 10 anzugeben.

Da die Pixelgröße die Horizontaldistanz an einem Hang, die Überhöhung die Vertikaldistanz an einem Hang darstellt, wirken Pixelgröße und Überhöhung gemeinsam. Eine zu große Pixelgröße kompensiert eine zu kleine Überhöhung und umgekehrt.

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